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Deine Website - Warum die Geschwindigkeit wichtig ist & Tipps zur Optimierung

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Heutzutage gehört eine Website zum guten Ton. Sie ist die digitale Visitenkarte des Unternehmens. Neben dem Design und den Inhalten ist in unserer schnelllebigen Zeit auch ein wichtiger Faktor – DIE Geschwindigkeit der Website!

Warum ist die Geschwindigkeit so wichtig

Man hat heute etwa zwei, maximal drei Sekunden Zeit. Bis dahin muss der Besucher etwas zu sehen haben. Ich persönlich finde drei Sekunden schon recht lang und werde so im Bereich zwei Sekunden etwas ungeduldig und schaue zumindest schon mal auf den Ladebalken (mobil) ob sich da noch was tut oder die Seite hängt. Insbesondere ist die Geschwindigkeit der Hauptseite wichtig. Denn das ist oft die Einstiegsseite des Besuchers. Es sei denn man verlinkt direkt auf einen Blogbeitrag oder ähnliches. Vergrault man hier schon den Besucher, welcher ein potenzieller Kunde werden könnte, hat man diesen verloren. Oder zumindest so ein bisschen skeptisch.

 

Was beeinflusst die Geschwindigkeit?

Ich gehe hier nicht auf jeden Punkt detailliert ein. Das würde den Rahmen sprengen. Sondern vielmehr auf das was man als „Otto Normal“ Anwender achten kann.

 

Die wichtigsten Punkte:

  • Serverstandort / Anbieter / Hosting Zum einen spielt der Standort eine Rolle. Es dürfte klar sein das die Daten eines Servers auf BoraBora einen weiteren Weg durchs Netz haben als ein Server der in Berlin oder Frankfurt steht. Hier kommt es aber auch sehr darauf an wo eure Zielgruppe / Kunden sitzen. Sind diese in den USA, sollte man die Website auch auf einem Server in den USA haben. Dasselbe für Südamerika, Asien, Australien, etc.Auch ist die Wahl des Anbieters wichtig. Denn günstig heisst auch hier nicht gleich gut. Denn letztlich muss man wissen das aus den einnahmen alles bezahlt werden muss. Anbindung ans Netz, Serverräume , Hardware, Personal etc. Je nach gebuchtem Paket teilt man sich einen Server mit mehr oder weniger anderen Leuten. Je mehr Leute / Websites auf einem Server laufen desto weniger Bandbreite / Rechenleistung hat man selbst zur Verfügung. Hier ist weniger mehr. Logisch. Teilt man sich einen Server mit 10 Leuten ist das was anderes als wenn es 100 sind.
  • Anzahl Bilder Bilder benötigen generell mehr Speicherplatz. Je mehr Bilder man auf die Seite packt desto mehr muss geladen werden. Achtet also darauf die Startseite nicht brutal voll zu packen mit massig Bildern
  • Bildgröße Oft meint man möglichst hoch aufgelöste Bilder hochladen zu müssen. Klar gibt es PlugIns die das runter rechnen. Oft wird aber auch nur eine Skalierung vorgenommen. Das heißt, es wird das Bild in der hochgeladenen Auflösung übertragen und lediglich verkleinert dargestellt. Damit kann man es sich echt versauen um das mal so klar zu sagen. Ich selbst lade Bilder in der letztlichen Zielauflösung hoch. Es bringt nichts ein Bild mit 1600X1200 Pixel hoch zu laden wenn es dann nur mit 400x100 Pixel dargestellt wird. Zusätzlich spielt es auch noch eine Rolle mit welcher Anzahl Farben und in welchem Dateiformat man Bilder speichert. Hier mal ein Vergleich. Dasselbe Bild. Ein mal einfach so in einer recht hohen Auflösung hoch geladen und dann skaliert dargestellt. Das andere in der Zielauflösung und optimiert. So und nun rechnet das mal auf nur 2-3 Bilder die man vielleicht auf der Startseite mit drauf hat
  • Externe Quellen Das einbinden von externen Quellen ist immer so eine Sache. Denn damit ist man abhängig von der Verfügbarkeit der Quelle. OK bei YouTube™ Videos ist es eher unwahrscheinlich das die Server alle „Down“ sind. Aber nichts desto trotz muss eine Anfrage an die YouTube™ Server gestellt werden, was zu Verzögerungen führt. deshalb achtet darauf und seid sparsam mit externen Einbindungen
  • Aufwändige Animationen Auch wenn die Zeiten von Christbaum-Websites die mehr blinken und funkeln als irgendwas anderes, vorbei. Aber man trifft immer wieder mal auf zwar tolle aber aufwändige Animationen. Diese verlangsamen die Seite nur unnötig und heutzutage wo mehr über mobile Endgeräte abgerufen wird ist das doppelt unnötig.

 

Website Speed prüfen

Vorne weg: Das "tracken" der eigenen Website-Geschwindigkeit gehört dazu. Aber man sollte es auch nicht übertrieben und die ermittelten Werte als in Stein gemeißelt sehen. Auch ist es wichtig die Geschwindigkeit öfter, mit Abstand, zu messen, sich daraus einen eigenen Durchschnittswert ermitteln und die Ergebnisse für sich zu analysieren. Dann sollte man die Website auch einfach immer wieder selbst abrufen. Auf dem Desktop / Laptop und mobil. Und versuchen ein Gefühl dafür zu entwickeln ob die Website nun schnell oder langsam ist.

Bei allen drei Tools müsst ihr lediglich eure URL eintragen und die Messung laufen lassen. Bei Pingdom kann man zusätzlich noch auswählen von welchem Serverstandort aus gemessen werden soll.

 

Das sind meine drei Tools zum messen der Website Geschwindigkeit.

Probiert sie einfach mal aus. Diese hier jetzt alle drei zu erklären ginge zu weit und wäre sowieso eher etwas im Videoformat. Bei Pingdom und GTMetrix bekommt man sehr schöne Ausgaben über das Verhalten und die einzelnen Zeiten. Hier erkennt man auch recht schnell wo was hapern und hängen könnte. Vieles kann man selbst optimieren (Stichwort Bilder)

Google Pageview Insights zeigt einem auch schön auf wie die Bewertung durch google für die mobile Darstellung und Desktop Darstellung auf. Was wiederum sehr nützlich ist um seine Seite insbesondere auf die mobile Anwendbarkeit hin zu optimieren.

 

Fazit

Das Thema ist derart komplex das man hierüber ewig ins Detail gehen könnte. Mit den genannten Tools muss man sich ein bisschen beschäftigen und sich die Zeit auch nehmen die Ergebnisse zu lesen. Mit den genannten Punkten könnt ihr dennoch schon viel an eurer Website optimieren.

Die drei Tools unterstützen euch dabei die Flaschenhälse ausfindig zu machen. Bedenkt dabei auch die 80/20 Regel. Optimiert die 20% die euch 80% voran bringen. Und eiert nicht an den 80% rum die dann nur 20% Vorteil bringen.

 

Liebe Grüße

Dominic


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Über diesen Podcast

Ein Podcast rund um das Leben und Arbeiten im Camper. Vollgepackt mit Tipps & Tricks, Interviews & Praxisbeispielen, Hintergründen & Inspirationen rund um die Themen Campen, Arbeiten und Connecten.
Lass dich entführen in das Leben und Arbeiten on the road. Von CAMPERNOMADEN für CAMPERNOMADEN!

Moderiert von André Christen.

von und mit Anja Müller

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